Ich heisse Matthias Schwitter, arbeite hauptberuflich als Logopäde und lebe in Ennenda. Seit langem suche, entdecke, probiere ich Formen des Ausdrucks und finde dabei Freude und Ruhe.

Die Findlinge entstehen bei mir Zuhause, in einer bescheidenen, kleinen Keller-Werkstatt.

 

Der Name „Findling“ steht für die Einzigartigkeit meiner Objekte als Unikate; für alte Fundstücke, die sich zu Neuem fügen; für die Grundlage meiner Inspiration – das Finden, ohne im eigentlichen Sinne zu suchen.

 

Es gibt so viele schöne alte, einzigartige Dinge, die in Mulden, in der Verbrennungsanlage enden oder in Brockenhäusern landen: Fundstücke vergangener Zeiten, die mir Anregung sind, diese, teils zweckentfremdet, einer neuen Funktion zuzuführen. Fundstücke, die von Zeit, Funktion, Herkunft gezeichnet worden sind, die Spuren von Material, Wetter, Menschen tragen, die von vergangenem, überholtem, teils vergessenem Handwerk und Leben zeugen. Altersschönheit – die in einer Wegwerfgesellschaft Gefahr läuft, entsorgt zu werden. Die Objekte erzählen Geschichten und hauchen vergangenen Zeiten neues Leben ein.